Klingeln und Klappern im Kopf

Hallo Gemeinde,

...nachdem ich den Motor nebst Köpfen (bleifrei) habe überholen lassen, ist mir bei einer Spanienrundfahrt im rechten Kopf stärkeres Klappern als im linken aufgefallen, des Weiteren gibt's bei ca. 3000 U/min nerviges Klingeln.

Nun meine Fragen:
- gibt es eine andere Möglichkeit, das Achsialspiel der Kipphebel zu minimieren, als die Langerböcke VORSICHTIG mit dem Gummihammer an die Anlauffläche der Kipphebel anzulegen? Haben die neueren 2-Ventiler andere Lagerblöcke, Wellfedern o.ä als Anlaufscheiben, kann man diese Lösung übernehmen?

- kann das Klingeln am minderwertigen Sprit (95 Oktan bleifrei, gab' teilweise leider nix anderes) liegen?
(Leistung und Zündung passen)

Fragen über Fragen

Danke für Eure Antworten

Jan (noch mit Sonnenbrand)

Hallo Jan,
die Hammermethode ist eine, wobei ich die nicht so tauglich finde. Schlägst Du oben drauf, beschleunigst Du das untere Teil nach unten.
Du Kannst oben und unten eine Nuss oder ein Rohrstück über die Welle stecken und dann das ganze mit einer Schraubzwinge spannen.
Ich habe keine Schraubstockhände, doch wenn ich die Böcke mit den Fingern zusammendrücke und festschraube gibt es kein (störendes) Achsialklappern.
Es gibt einteilige Böcke, da ist das Klappern dann Geschichte.
Das Klingeln könnte schon vom 95 Oktan-Sprit kommen, bei höheren Kilometerleistungen mit schlechtem Sprit würde ich dann beim nächsten Mal den ZZP anpassen.
Gruss
BOT

Hallo BOT,

...vielen Dank für Deine Antwort.:thumbsup:
Den Trick mit der Nuss probier' ich mal aus.
Muss ich die Kopfschrauben lösen oder geht das auch ohne?

Ich habe heute 102 Oktan-Sprit verfeuert, kein Klingeln, prima...

nochmals Danke für Deine Tipps

Jan

Die musst Du lösen, danach auch wieder im Schema mit dem richtigen Drehmoment festziehen.
Die Zwinge auch nicht "anballern", der Kipphebel muss sich leicht drehen können, kannst Du ja während des Anziehens schon prüfen.
Gruss
BOT